aufgehübschte Verpackung und Etikettierung der Rohstoffe

Muskatnuss im neuen Kleid: Verpackung und Etikett mit Zeichnungen und Handschrifthriftung)

Nun haben auch unsere kleinen Abpackungen der Rohstoffe eine standesgemäße Verpackung und neu gezeichnete Etiketten.
Sie waren einst in einfachen PE-Zippertütchen gefüllt und nun in Doypacks (Standbodenbeutel) mit Sichtfenster. Nun zugegeben die Doypacks sehen zwar öko aus sind aber Verbundmaterialien und somit nicht besser als die Zippertütchen. Wir haben uns aus sicherheits- und verkaufstechnischen Gründen dafür entschieden, auch wenn´s mehr Arbeit ist. Die alten Etiketten ließen sich nur bedingt recyceln, da die original Zeichnungen nicht die benötigte Qualität hatten. Ein Tag inspiriertes Pinseln brachte alle Textbausteine und Zeichnungen zum Vorschein. Es ist dann nur noch die Frage der Geduld diese durch einen altersschwachen Allüren behafteten Scanner zu schicken um die Bausteine variabel neu zu den sichtbaren Etiketten zu setzen.

Kleine Abschweifung der Etikettierung am Rande

Salatblatt Nr. 6, eine bunte Mischung aus allerlei Etiketten in abwechslungsreichen Qualitäten

Im Jahr 2000, als ich (Anna-Theresa und Expartner) mit dem ersten deutschen Teezelt anfingen, schrieb ich direkt auf die Teebeutel mit einem Stift und viel Schwung den Teenamen - mehr nicht!
Später dann, auf dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt von Esslingen, kauften die Besucher die Teetüten auch ohne Beschriftung, weil ich nicht nach kam mit schreiben. Schlussendlich zwang mich bei der Gelegenheit eine Sehnenschneidentzündung des Handgelenkes zum Überdenken meiner manuellen Beschriftungmethode.

Der nächste Entwicklungsschritt bestand in gemalten Etiketten auf Etikettenbögen, 1000 fach kopiert und neu zusammen gestellt. Das grenzte zwar die Schreibarbeit enorm ein, dafür entstanden immer neue Kopierversionen in immer schlechter werdenden Qualität. Das Ergebnis wurde von uns liebevoll Salatblatt 1-55 genannt, da durch zu sehen grenzte an Hellsichtigkeit.

Um dem damals erstmals in Erscheinung tretendem Lebensmittelamt mit dei Deklarationsvorschriften genüge zu tun, führten wir altmodische hölzerne Stempel ein. Einen Stempel für den Inhalt in Gramm und das Haltbarkeitsdatum und einen für den Hersteller. Wir haben den Begriff "stempeln gehen" wieder in all seiner Tristes aufleben lassen und er wurde zudem eine neue Quelle der Sehnenschneidentzündung.

Mich zwangen somit etliche triftige Gründe zum Umdenken und dies führte die nächste Etappe - die Digitalisierung ein. Diese Entwicklungsstufe sind wir gerade am perfektionieren, weiter getreu dem Motto: "handgezeichnet, selbst entworfen, detailversessen und abstrahiert, eben anders als normal soll das Erscheinungsbild unserer Produkte sein".

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