Maca (lat. lepidium meyenii)
Botanisch: Maca ist eine kleine Wurzelknolle, die in den peruanischen Anden auf ca. 4000 m wächst. Sie ist mit dem uns bekannten Sellerie entfernt verwandt und wächst seit Urzeiten in den wilden Hochebenen der Anden, einer lebensfeindlichen und schroffen Gegend, die extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt ist. Maca wächst in flachen Matten und erreicht Wuchshöhen von nur etwa 20 Zentimetern, wohl als Anpassung an den starken Wind. Sie bildet kleine Speicherknollen mit einem hohen Eiweißanteil und vielen wertvollen Mineralstoffen.
Historie: Für die Bewohner dieser Region ist Maca seit ungefähr 2000 Jahren ein wertvolles Nahrungsmittel und als Fruchtbarkeitsmittel für Mensch und Tier hoch geschätzt. Bereits im 16. Jahrhundert transportierten die spanischen Eroberer die Wurzel mit Schiffen nach Europa. Maca galt für die damaligen Kolonialherren als so wertvoll, dass sie es als reguläres Zahlungsmittel anerkannten.
Verwendung: Maca besitzt wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Als idealer Energiespender für Sportler wird Maca hoch geschätzt. Neben der positiven Wirkung auf die körperliche Leistungsfähigkeit fördert Maca auch die psychische Belastbarkeit.
Zubereitung: Maca kann als Tee (1Tl./Tasse), in Shakes, Jogurts, Smoothies, etc. verwendet werden.
Geschmack: süßlich, fruchtig, mehlig
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Quellen und weiterführende Links: